Feuerfeste Auskleidung mit J+G-Systemlösungen JuSyS®
J+G bietet für die verschiedensten Kessel von Müllheizkraftwerken und Biomassekraftwerken seit über 20 Jahren die unterschiedlichsten Rohrwandschutzverkleidungen auf Basis von Siliciumcarbid (SiC) an und ist damit einer der Pioniere auf diesem Gebiet. Insbesondere als Alternative zu den herkömmlichen Auskleidungssystemen wie z.B. SiC-Gießbeton, SiC-Schmiermasse auf Keramikhütchen oder feuerfester Spritzbeton auf Stahlanker konnte J+G durch kontinuierliche Innovation eigene, patentierte Systemlösungen entwickeln. Angefangen bei dem geklebten System JuSyS® Standard, dem hintergossenen Plattensystem JuSyS® SL sowie dem extrem langlebigen hinterlüfteten System JuSyS® Air bieten wir hochwirtschaftliche Komplettlösungen in maßgeschneiderter Form. Daher zählen zu unseren Kunden alle renommierten Anlagen- und Kesselbauer sowie namhafte Betreiber.
Über 150.000 m² eingebaute Plattenfläche in den letzten 20 Jahren in mehr als 100 Kesseln und Brennkammern unterschiedlichster Bauart sprechen für sich.
Umbau der vorhandenen Nachverbrennungskammer der RVA bei den chemischen Werken der Lonza AG in Visp, im schweizerischen Wallis. Dabei ebenso Modifikation des vorhandenen Stahlbaus und Austausch des Brennkammergehäuses von einem rechteckigen Querschnitt auf einen runden.
J+G leistet hierbei das komplette Stahlbau- und Feuerfest-Engineering, die Statik sowie die Lieferung und Montage der feuerfesten Ausmauerung. Das vom Auftraggeber vorgegebene sehr enge Zeitfenster konnte durch J+G eingehalten werden: In einer Rekordzeit von nur fünf Wochen von der Abschaltung der Anlage bis hin zur Wiederinbetriebnahme wurde das komplette Projekt realisiert.
Planung+Realisierung: | Mai 2003 – Oktober 2003 |
Auftragsvolumen: | 850.000 EUR |
Leistungsumfang: |
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J+G führte im Auftrag von Foster Wheeler Energie, Düsseldorf, die feuerfeste Auskleidung zweier neuer Biomassekraftwerke, Standorte Hamburg und Emlichheim, aus. Die Biomasseheizkraftwerke haben eine thermische Leistung von 63,0 sowie 67,0 MW. Es handelt sich dabei um im zirkulierenden Wirbelschicht-Verfahren betriebene Anlagen. Als Festbrennstoff dienen Altholzhackschnitzel Klasse A1 bis A4. Dieser wird mit dem reaktionsträgen Bettmaterial (Sand+Asche) über dem Düsenboden mit Luft aufgewirbelt und verbrannt. Pro Anlage wurden insgesamt mehr als 160 Tonnen Feuerfestmaterial mit hochabriebfesten Eigenschaften und geringen Wandstärken eingebaut. Dies erforderte unser gesamtes J+G-Know-how in Bezug auf eine effiziente und exakte Schalungstechnologie.
Planung+Realisierung: | Dezember 2004 – November 2005 (für beide Anlagen) |
Auftragsvolumen: | 800.000 EUR |
Leistungsumfang: |
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Im Auftrag der Degussa AG führte J+G für den Neubau von Reaktoren und Abgasfackeln zur Herstellung von Blausäure am Standort Antwerpen/Belgien das Stahlbau-, Apparatebau- und Feuerfest-Engineering, die komplette Materiallieferung, die Feuerfest- und Stahlbaumontage sowie das Trockenheizen durch.
Es war gefordert, 160 Tonnen Stahlbau und mehr als 500 Tonnen Feuerfestmaterial mit den komplexesten Geometrien in einem Zeitraum von 30 Wochen zu produzieren und zu montieren. Nur mit einer gut durchdachten Transport-, Liefer- und Baustellenlogistik war es möglich, das Projekt termingerecht und unfallfrei im Dezember 2004 nach reibungslosem Ablauf fertigzustellen.
Planung+Realisierung: | September 2003 – Dezember 2004 |
Auftragsvolumen: | 4.100.000 EUR |
Leistungsumfang: |
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Am Standort Budel-Dorplein/Niederlande betreibt Zinifex zwei Wirbelschicht-Öfen zur Röstung von Zinkerz. Bereits im Jahre 1974 wurden diese Öfen durch J+G neu erbaut und besitzen ein freitragendes Kuppelgewölbe von jeweils über 13 Metern Durchmesser. Diese gewaltigen Bauwerke wurden ohne Schalung errichtet, was nur durch eine spezielle, von J+G entwickelte Konstruktion, möglich war. In zwei Bauphasen wurden im Jahr 1999 und 2001 die feuerfeste Auskleidung von WS-Ofen und Abhitzekessel komplett ausgebrochen und wieder erneuert.
In wahrer Rekordzeit von nur 20 Arbeitstagen wurden pro Ofen mehr als 500 Tonnen Feuerfestmaterial montiert. Freitragende Kuppelgewölbe dieser Dimension sind eine Spezialität von J+G, weltweit wurden bislang durch unser Unternehmen mehr als 50 Anlagen dieser Art gebaut.
Planung+Realisierung: | Ofen L2101: Juli 1998 – Oktober 1999 Ofen L2201: April 2000 – Oktober 2001 |
Auftragsvolumen: | ca.. 1.500.000 EUR |
Leistungsumfang: |
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Das COREX®/FINEX®-Verfahren ist ein von SIEMENS VAI entwickeltes Schmelzreduktionsverfahren zur Erzeugung von Roheisen auf Basis von Feinerz und preisgünstiger nichtmetallurgischer Kohle. Der Reduktionsprozess findet in großen, feuerfest ausgekleideten Wirbelschicht-Reaktoren und sogenannten Einschmelz-Vergasern statt.
Durch J+G wurde das Feuerfest-Engineering für nahezu alle Anlagenteile der FINEX® 1.5M-Anlage bei Posco Steel in Pohang/Südkorea erstellt. Eine Hauptkomponente der WS-Reaktoren ist der patentierte keramische J+G-Düsenboden.
Anlagenleistung FINEX® 1.5M pro Jahr: | 1.5 Mio. Tonnen Roheisen |
Gewicht der Feuerfestauskleidung: | 12.000 Tonnen |
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